Die Jahre 1946 bis 1964:
Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg

Schon im Jahre 1946 wurde die Vereinsarbeit wieder aufgenommen. In der Folge entwickelte sich recht schnell wieder ein reges Vereinsleben, bereits 1947 hatte der Verein schon wieder 202 Mitglieder. Im Jahre 1950 wurde das 40jährige und 1960 das 50jährige Jubiläum gefeiert, da man damals von einer Vereinsgründung im Jahre 1910 ausging. Im Jahre 1953 wurde eine Uniform angeschafft, 1960 beschloss man dann die Anschaffung der Münstertäler Tracht. Der Verein wurde danach in Trachtenkapelle Obermünstertal umbenannt.

Jahreschronik

1946
Gesuche an das Landratsamt und Militärregierung zur Einberufung einer Versammlung zwecks Wiedergründung eines Musikvereins – Gründungsversammlung in der „Sonne“ – Einberufung und Eröffnung durch den letzten Vorsitzenden Karl Schneider – Gedenken an die gefallenen und vermissten Vereinsmitglieder – Wahl von Hermann Wiesler zum Vorsitzenden und Otto Wiesler zum Stellvertreter – Dirigent Max Gutmann.

1947
Kapellenfest im „Hirschen“ mit Konzert – Aufnahme von 120 Mitgliedern in den Verein – Unterhaltungsabend am Fastnachtssonntag im „Hirschen“ mit Musik und Theaterstück – Mitgliederversammlung in der „Sonne“ mit Gedenken an den langjährigen Vorsitzenden Emil Wiesler und Dank an Karl Schneider für seine neunjährige Vorstandtätigkeit und Initiative zur Wiedergründung des Vereins – Benennung von Rottenrechnern für den Beitragseinzug – 202 Mitglieder – Platzkonzert vor der „Sonne“, am Abend Tanz im Spielwegsaal.

1948
Bunter Abend im Spielwegsaal am Rosenmontag unter Regie von Max Stemmle und Lehrer Heissler – Fastnachtsumzug von der „Linde“ zum „Hirschen/Spielweg“ – Unterhaltung am Fastnachtsdienstag – Musiker erhalten für die vergangenen zwei Jahre je 50 RM, der Dirigent 100 RM – Begrüßung der aus Kriegsgefangenschaft zurückgekehrten Mitglieder – Mitgliederzahl steigt auf 215 – Pfingstausflug nach Norsingen mit Unterhaltungsnachmittag des MV Norsingen – Gegenbesuch der Norsinger im Herbst mit Unterhaltungsprogramm im Sonnensaal – Weihnachtsfeier mit Gabenverlosung und Versteigerung eines mit Würstchen behangenen Christbaums.

1949
Unterhaltung am Fastnachtssonntag im Spielwegsaal mit Theater und Tanz – Generalversammlung bestätigt den Vorstand – Hammeltanz am Ostermontag auf der Wiese vor der „Sonne“ mit anschließendem Tanz im Saal – Vereinsausflug mit Omnibus nach Breisach und Oberrottweil, Vereinskasse übernimmt Fahrt und Mittagessen,

Tagebuch vom 18.April 1949: „Wie geplant veranstaltete der Verein am Ostermontag beim Vereinslokal „Sonne“ einen Hammeltanz. Hierzu hatten sich viele Bewohner des Tales eingefunden. Nach zwei schneidigen Märschen der Musikkapelle wurde auf der hierzu hergerichteten Wiese des Trudpert Pfefferle, Schmiedemeister, Aufstellung genommen. Der 1. Vorstand Hermann Wiesler gab die Spielregeln bekannt. Hiernach setzte sich unter Klängen der Musik der Zug von jung und alt in Bewegung. Der Vorstand richtete den hierzu in der Mitte des Kreises aufgestellten Wecker. Nachdem das Fähnchen, welches von Pfahl zu Pfahl getragen wurde, einige Runden gemacht hatte, erwartete ein jeder den Ruf des Weckers, doch der ließ auf sich warten. Die Musik spielte immer wieder schöne Weisen. Der Hammel der im Kreise geführt wurde, ließ auch manchmal etwas von sich hören. Endlich ertönte der Ruf des Weckers und die Gewinnerin, welche das Fähnchen zuletzt hatte, konnte den Hammel in Empfang nehmen.“

1950
Neujahrsfeier mit Gabenverlosung in Anwesenheit von Bürgermeister Wiesler, Pfarrer Rinderle und Hauptlehrer Stemmle – Begrüßung weiterer Heimkehrer – Tanzunterhaltung am „Schmutzige Dunschtig“ mit humoristischen Einlagen in der „Sonne“ – Generalversammlung beschließt Erweiterung des Vorstandes um 2 aktive Musikanten als Beisitzer – Karl Steiert aus Freiburg wird neuer Dirigent – Vorbereitung des (vermeintlichen) 40jährigen Jubiläums – Antrag an Gemeinde wegen Bezuschussung des Kaufs von Mützen – Teilnahme am Trudpertsfest mit Marsch von der „Linde“ in die Pfarrkirche, Einwohner schließen sich dem Zug an – Platzkonzert vor dem „Hirschen/Spielweg“ – Besuch des 40jährigen Jubiläums des MV Norsingen – Besuche der Musikfeste in Eschbach, Hartheim und Untermünstertal – Vereinsausflug auf den Stohren mit Tanz im Saal des Gießhübel – Jubiläumsveranstaltung (2.-4. September) mit Fackelzug vom Festplatz auf der Wiese von Trudpert Gutmann zum Spielweg und wieder zurück zusammen mit dem MGV „Eintracht“, Kirchgang von der „Linde“ aus mit 16 Reitern, 42 Festjungfrauen, 21 Festführern, Trachtengruppe, Musikkapelle und Gesangverein sowie den Mitgliedern. Nach dem Kirchgang Totenehrung auf dem Friedhof, Frühschoppenkonzert im „Kreuz“, Mittagessen in der „Linde“, Empfang der auswärtigen Gastvereine am Triumphbogen, Teilnehmer: MVe Hartheim, Ehrsberg, Norsingen, Wieden, Ehrenstetten, Feldkirch, Eschbach, Heitersheim, Staufen, Wettelbrunn, Biengen, Grunern, Offnadingen, Untermünstertal, Gesangvereine Ober- und Untermünstertal, sowie dem Radfahrverein Untermünstertal, Festzug von der „Linde“ mit vielen Kapellen zum Festplatz, Eröffnungsmarsch, Prolog von Afra Schelb vorgetragen, Übergabe der Fahnenschleife durch die Festjungfrauen, Festrede von Bürgermeister Wiesler, Hymnus mit Chor und Kapelle, Musikvorträge der Gastvereine, Tanz auf dem 150 m² großen Podium – Kinderfest mit sportlichen Wettkämpfen wie Tauziehen, Sackhüpfen, Ballspielen, Klettern am Kletterbaum. Wurst und Wecken für alle Kinder, die Wettkampfsieger erhalten die doppelte Portion, fröhlicher Ausklang am Abend mit Tanz – Nachfeier der Mitarbeiter mit Kaffee und Kuchen sowie zwei Viertel Wein – Weihnachtsfeier.

1951
Preismaskenball am „Schmutzige Dunschtig“ in der „Sonne“, Eintritt 1 DM, Prämierungskriterien: Schöne Maske, Originelles Kostüm, Verhalten während des Abends, Preise 30, 25, 20 DM sowie Trostpreise – Wildschweinjagd am Fastnachtssonntag auf der Wiese vor der „Sonne“ mit anschließendem Wildschweinessen – Dirigent Steiert erhält 10 DM für die Probe – 186 Mitglieder – Teilnahme am 125jährigen Jubiläum des MV Grunern – Vereinsausflug auf den Kohlerhof mit dem MV St. Ulrich.

1952
Neujahrsfeier mit Ehrung aktiver Mitglieder durch den Markgräfler Musikverband, Ehrennadel in Gold erhalten Josef Gutmann, Albert Schelb, Fridolin Wiesler, Ehrennadel in Silber wird verliehen an Max Gutmann, Otto Wiesler, Hermann Pfefferle, Konstantin Gutmann, Emil Schneider, Trudpert Wiesler, Kornel Riesterer, Karl Nann – Wiederwahl des gesamten Vorstandes – 175 Mitglieder – Teilnahme an Musikfesten in Wettelbrunn, Ehrsberg und Staufen anlässlich des 150jährigen Bestehens der Stadtmusik – 93 von 95 Punkten beim Wertungsspiel – Konzert im Matheissaal mit Tanz – Hammeltanz mit Theaterstück und Gabenverlosung im „Spielweg“.

1953
Neujahrsfeier mit Theater in der „Sonne“ – Generalversammlung im „Spielweg“ beschließt Neueinkleidung der Kapelle. Gemeinde Obermünstertal übernimmt die Kosten. Aktive verpflichten sich schriftlich, mindestens 10 Jahre dem Verein die Treue zu halten, Einführung einer Anwesenheitsliste bei den Proben – neuer Vizedirigent Helmut Stiefvater – Teilnahme am Trudpertsfest mit neuer Uniform, Ständchen vor dem „Spielweg“ und Konzert im Spielwegsaal – Kameradschaftsabend für die Aktiven und Mitarbeiter mit Frauen in der „Linde“ – Teilnahme an Musikfesten in Ehrenstetten und Heitersheim – Gemeinsamer Ausflug mit den Kulturarbeitern der Gemeinde und dem VdK – Konzert am Chilbi-Sonntag in der „Sonne“ – Weihnachtsfeier mit dem VdK. 

1954
Kameradschaftsabend im „Kreuz“, Ehrung von Dirigent Karl Steiert – Generalversammlung erweitert nach langer Diskussion und Rücktrittsabsichten des Vorsitzenden den Vorstand um Bürgermeister Wiesler und Ratschreiber Karl Bernauer als Beisitzer – Osterkonzert in der Sonne. Saal muss wegen Überfüllung geschlossen werden, Wiederholung des Konzertes im Mai – Teilnahme am Trudpertsfest, nachmittags Konzert in der „Linde“ – Vereinsausflug an den Bodensee – Teilnahme an Musikfesten in Wieden und Bad Krozingen – Tanzabende im „Neuhof“ und in der „Sonne“ – Konzert auf dem Gießhübel anlässlich Einweihung des Schulhauses Stohren.

1955
Neujahrsfeier – Teilnahme am Fastnachtsumzug vom „Kreuz“ zum „Spielweg“, abends Tanz in der „Sonne“ – Rosenmontag Tanz in der „Stube“, bei „Matheis“ und im „Kreuz“, abends in der „Linde“ – Generalversammlung ernennt die Aktiven Josef Gutmann, Albert Schelb, Fridolin Wiesler, Max Gutmann, Otto Wiesler, Hermann Pfefferle, Trudpert Wiesler, Konstantin Gutmann, Emil Schneider und das passive Mitglied Xaver Schelb zu Ehrenmitgliedern. Für fleißigen Probenbesuch werden die älteren mit Wein, die jüngeren mit Schokolade bedacht – Teilnahme am Musikfest in Biengen und am Sängerfest anlässlich des 60jährigen Jubiläums des MGV „Eintracht“ Obermünstertal – Sommernachtsfest auf dem Spielwegschulplatz – Hammeltanz – Acht Tanzabende während des Jahres im „Matheis“ und in der „Sonne“.

1956
Neujahrsfeier mit dem VdK – Kameradschaftsabend – Teilnahme an Fastnachtsveranstaltungen und am Umzug – Wahl von Konstantin Gutmann zum neuen Schriftführer und Josef Pfefferle zum Kassierer – Osterkonzert in der „Sonne“ – Erstkommunikanten werden mit Musik zur Pfarrkirche geleitet – Trudpertsfest mit abendlichem Konzert in der „Sonne“ – Maiständchen für Bürgermeister Wiesler und Maienbier im „Kreuz“, Tanz im Sonnensaal – Teilnahme an der Fronleichnams-Prozession und an der Primiz von Neupriester Bernhard Pfefferle – Konzert im Hotel Burggraf, Stohren – Platzkonzert zum Erntedank vor der „Linde“ – Chilbitanz – Weihnachtsfeier.

1957
Kapellenfest im „Spielweg“ – Kameradschaftsabend im „Neuhof“, Gubor stiftete Schokolade für die Musikerfrauen und Bräute – Theaterabend in der „Sonne“ unter Regie von Frau Kiefer – Fastnachtsveranstaltungen im „Kreuz“ und in der „Sonne“ – Ernennung von Edmund Schelb, Karl und Konrad Schneider zu Ehrenmitgliedern, Lob für Berthold Schelb, der 50 neue Mitglieder warb und die Jugend ausbildet – Dank an Vorsitzenden Hermann Wiesler für vortreffliche Vorstandsarbeit und beste Organisation – 244 Mitglieder – Teilnahme am Musikfest in Hartheim, am Sommernachtsfest in Bleibach – Konzert im Hotel Burggraf, Stohren mit Ausklang bei Familie Franz auf dem Gießhübel – Sommernachtsfest auf dem Spielweg-Schulhof unter Mitwirkung des MV Untermünstertal, Autoskooter und Schießbude – Hammeltanz rund ums neue Spritzenhaus, neues vereinseigenes Podium von Zimmermeister Muckenhirn hergestellt – Besuch des MV Schwarzenberg/Tirol in Obermünstertal, Vereinstrio Hugo, Seppli und Horst bewähren sich im Stehgreifspiel – Ehrung des wiedergewählten Bürgermeisters Hermann Wiesler am Abend des Wahltages – Erstmals Viehabtrieb von der neuen Viehhütte Kinschbrunn mit Musik ab dem Stampf – Überfüllter Sonnensaal beim Chilbitanz – Eröffnung des Augustinerbräus in Freiburg mit Platzkonzert – musikalische Unterhaltung bei Nikolausfeier des TuS – Weihnachtsfeier im „Spielweg“ mit Theaterstück.

Tagebuch vom 22. September 1957: „Von Samstag auf Sonntag war eine Musikerschar aus Schwarzenberg/Tirol bei uns in der „Sonne“ zu Gast. Auch unsere Kapelle hatte sich eingefunden. In echter musikalischer Kameradschaft verleif der Abend sehr harmonisch. Man versprach den Gästen im nächsten Jahr einen Gegenbesuch abzustatten. Die Tiroler wurden von den hießigen Bürgern am Sonntag zum Mittagessen eingeladen, welches dankbar angenommen wurde… Einige Musiker konnten sich von den herzigen Tiroler Mädle kaum trennen und erst in Staufen wurde endgültig Abschied genommen.“

1958
Neujahrsfeier, Bürgermeister Wiesler lobt die gute Volksmusik des MV, großer Applaus für den jungen Trompeter Hugo Steffe beim Solo „Die Post im Walde“, anspruchsvolles Konzertprogramm – Pfarrfamilienfeier im „Spielweg“ – Auszeichnung der Kapelle beim Fastnachtsumzug als beste Gruppe – Tanzabende an Fastnacht im „Wiedener Eck“, „Kreuz“, „Linde“ und „Sonne“ – Erstmals „Alte-Kameraden-Marsch“ am Osterkonzert – Frühjahrsversammlung des Markgräfler Musikverbands in Obermünstertal – Trudpertsfest bei strömendem Regen ohne Prozession – Maifeier mit Konzert und Theater – Fronleichnamsfest mit Kirchgang und abendlichem Platzkonzert – Vereinsausflug nach Schwarzenberg/Tirol, beide Kapellen in musikalischem Wettstreit, Begeisterung über Trachtentänze der Tiroler – Unterhaltungsabend im Augustinerbräu – Gartenfest in Ballrechten, Musikfest in Geschwend, Hüttenfest der Naturfreunde – Konzert auf dem Stohren – 36 Auftritte in diesem Jahr.

1959
Neujahrsfeier mit zahlreichen Neueinstudierungen unter Dirigent Steiert, Solo der beiden Klarinettisten Berthold Schelb und Josef Gutmann findet großen Beifall – Wiederholung des Konzertes am Dreikönigstag im“ Matheis“ – Aufteilung der Kapelle für mehrere Tanzabende an Fastnacht – Generalversammlung in Anwesenheit von Verbandspräsident Grotzinger, Ehrung von Bürgermeister Wiesler mit dem Ehrenbrief des Musikverbands, Konstantin Wiesler und Adolf Gutmann zu Ehrenmitgliedern ernannt – Kasseneinnahmen übersteigen erstmals die 10.000 DM-Grenze – Vereinsausflug – Teilnahme an Musikfesten in Eschbach, Offnadingen, am Weinfest in Staufen und am Gartenfest in Untermünstertal, Gemeindekapelle Bad Krozingen und die beiden Münstertäler Kapellen spielen gemeinsam „Alte Kameraden“ – großer Andrang beim Sommernachtsfest, zahlreiche auswärtige Besucher, Tanzkapelle Oskar Ebner im Wettstreit mit Kapelle „Hula Hopp“ – Konzert im „Hirschen“ Münsterhalde – Erstmals Terminkonferenz der Vereinsvorstände Obermünstertals auf Initiative des MV – bei der Weihnachtsfeier reicht der Platz im Sonnensaal nicht aus. 

1960
Generalversammlung regt die Beschaffung der Münstertäler Tracht für die Musikanten an, Otto Wiesler tritt aus gesundheitlichen Gründen als stellvertretender Vorsitzender zurück, Nachfolger Trudpert Gutmann, Dank des Bürgermeisters für vorbildliches Auftreten im In- und Ausland – Teilnahme am 50jährigen Jubiläum den MV Norsingen und am 90jährigen des MV Hügelheim – Vorbereitung des (vermeintlichen) 50jährigen Jubiläums, Anproben der neuen Tracht, Finanzierung soll erst nach dem Jubiläum geklärt werden – Jubiläum mit Feierstunde vor der Spielwegkapelle, Totenehrung, Festbankett, Gertrud Wiesler spricht Prolog in Mundart, Lorle Wiesler heftet die von den Festjungfrauen gestiftete Schleife an die Fahne, Verbandvizepräsident Zirlewagen ehrt den Bassisten Josef Gutmann für 50jährige aktive Tätigkeit im Verein und stellt ihn als leuchtendes Beispiel für die Jugend heraus. Otto Wiesler erhält für 40 Jahre die goldene Ehrennadel, Bürgermeister Wiesler deutet in der Festrede erstmals an, dass der Verein auch älter sein könnte, Musikbeiträge des MV Untermünstertal und des MV Hügelheim, Böllerschüsse am Sonntagfrüh, Kirchgang bei strömendem Regen, 9 Reitern, 34 Festjungfrauen im Dirndl, 12 Trachtenfrauen, 20 Festführern, der Trachtenkapelle, dem MGV „Eintracht“ und der Gemeindeverwaltung, Festlicher Gottesdienst mit Musik, Frühschoppen im „Kreuz“, Konzert der Gastkapellen aus St. Ulrich, Hofsgrund, Wieden, Todtnauberg, Wettelbrunn, Ballrechten und Offnadingen unterbrochen durch Platzregen, Zuhörer flüchten in die Bier-, Wein- und Kaffeestuben im Spritzenhaus und in der Kochschule Spielweg, Tanz mit „Oskar Ebner“ und „Hula Hopp“, Kinderfest am Montag in Zusammenarbeit mit den Schulen Stohren, Spielweg und Krumlinden, Wurst und Wecken für alle Kinder – Hammeltanz – Kassierer zieht positive Bilanz der Jubiläumsveranstaltung.

1961
Neujahrsfeier, Musiker ehren den rührigen Vorsitzenden Hermann Wiesler und den ehemaligen Stellvertreter Otto Wiesler mit Überreichung eines Weinkelchs – trotz Rücktrittsabsichten wählt die Generalversammlung Hermann Wiesler nach zweistündiger Debatte einstimmig erneut zum Vorsitzenden, zu Ehrenmitgliedern werden Adolf Schneider und Josef Wiesler ernannt – Konzerte an den kirchlichen Feiertagen im „Kreuz“ und in der „Linde“ – Sportplatzeinweihung mit Festzug vom Rathaus aus, ganze Gemeinde auf den Beinen, Platzkonzert auf dem Sportplatzgelände, Tanz mit der „Trachtentanzkapelle“ und der Kapelle „Montana“ – verregnetes Sommernachtsfest – Teilnahme am Trachtenfest in Schopfheim – Kameradschaftsabend der Müllheimer Polizei in der „Sonne“ mit Musik – 50. Geburtstag von Dirigent Karl Steiert – Teilnahme am Weinfest in Ballrechten, am Musikfest in Bernau, am Gartenfest in Untermünstertal, am Bühler Zwetschgenfest und am Kapellenfest im Neuhof – Konzert beim Schwarzwaldverein auf dem Gießhübel – Hammeltanz – Volkstrauertag – Nikolausfeier des TuS.

1962
Wegen der Flutkatastrophen im Saargebiet und an der Nordseeküste keine großen Fastnachtsveranstaltungen – Generalversammlung erhöht Jahresbeitrag von 4 Dm auf 6 DM, die alten Uniformen aus dem Jahre 1954 sollen für 1.125 DM an die Gemeinde Bremgarten verkauft werden, Ehrenmitglieder werden Konrad Riesterer und Urban Schelb – Wert des Inventars an Trachten, Instrumenten und Geräten 19.572 DM – Erstmals Maispielen am 1 Mai ab 5 Uhr unter Vizedirigent Stiefvater von Krumlinden bis Wiedener Eck und zum Stohren – Fußballspiel Musik gegen Feuerwehr gewinnen die Musikkameraden mit 2:0 auf dem neuen Sportplatz – Teilnahme am Gartenfest in Untermünstertal und am Musikfest in Wettelbrunn – Pfingstkonzert in der „Sonne“ – als einzige Blaskapelle beim Treffen des „Bundes Heimat und Volksleben“ in Freiburg – Sommernachtsfest erstmals im Zelt auf der Wiese des Hermann Muckenhirn, Aufbau durch Karl Matheis mit Helfern des Sport- und Musikvereins, 3 Tage Hochbetrieb mit Musik, Gesang und Tanz bei hohem Umsatz – Bunter Abend im Zelt mit Künstlern des Südwestfunks und des Stadttheaters Freiburg sowie der Trachtenkapelle – Teilnahme am 10jährigen Stiftungsfest des Handharmonikaclubs Münstertal, am Waldfest in Grißheim und am Trachtentreffen im Glottertal – Auftritt beim MV Männedorf am Zürichsee – Platzkonzert im Neuhof zum Kapellenfest – Hammeltanz – Ehrung von Albert Schelb durch den Markgräfler Musikverband für 50 Jahre Aktivität – 41 Auftritte und 43 Proben in diesem Jahr.

1963
Kameradschaftsabend im Neuhof als Dank für ein arbeitsreiches Jahr, Vorsitzender Wiesler beschenkt Musikanten mit einer Garnitur warmer Unterwäsche für Auftritte an kalten Tagen – Kapellenfest im „Spielweg“ – Dorfabend in Niederrimsingen – Pfingstkonzert in der „Sonne“ – Teilnahme am Volksfest in Belfort als Vertretung der Gemeinde Obermünstertal, Platzkonzert, farbenfroher Umzug bei großer Hitze, herzlicher Beifall der Zuschauer für die Schwarzwälder Trachtenträger – Konzert an Fronleichnam im „Kreuz“ – Teilnahme am 75. Jubiläum des MVG Untermünstertal – 25jähriges Priesterjubiläum von Pfarrer Mayer – Musikfest zum 100jährigen Bestehen der Trachtenkapelle Untermünstertal – Erster Heimatabend des Verkehrsvereins im Matheissaal – Weinfest in Heitersheim – Beteiligung am Blumenkorso in Audicent/Frankreich – Sommernachtsfest im Zelt mit dem MV Männedorf – Dirigent Steiert bietet aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt an – der TuS bietet das entstehende Vereinsheim als künftiges Übungslokal an – Aufnahme von 15 Jungmusikern in die Kapelle – 45 Auftritte im Jahr.

1964
Kapellenfest im „Spielweg“ – Kameradschaftsabend in der „Sonne“ – Ernennung von Emil Harter und August Steiger zu Ehrenmitgliedern – Weißer Sonntag – Trudpertsfest – Maiblasen – Teilnahme am Bundesvolkstanztreffen in Berlin zusammen mit den „Lustigen Tunibergern“, Niederrimsingen, Platzkonzert vor der Deutschlandhalle, Stadtrundfahrt mit Mauer-Besichtigung – Clubhauseinweihung des TuS mit Pokalturnier – Musikfest in Wieden, Winzerfest in Weingarten – Vereinsaufflug ins Zastlertal und zum Feldsee – Jahr der Hochzeiten: Josef Gutmann, Horst Riesterer, Herbert Pfefferle, Hugo Steffe, Paul Gutmann vor dem Traualtar.

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